Für Plasticon hat VIRO eine mobile Aufwickeleinheit entworfen, die weltweit eingesetzt werden kann. Das Projekt umfasste nicht nur das komplette Engineering, sondern auch die Baubegleitung für die Maschine. Die mobile Aufwickeleinheit eignet sich für die Produktion von glasfaserverstärkten zylindrischen Teilen von Tanks, Fässern und Rauchgasabfuhren. Mittels des Aufwickelverfahrens können die 25 Tonnen schweren Produkte gefertigt werden. Diese haben einen Durchmesser von maximal 10 Metern. Das Produkt wird horizontal aufgewickelt und auf einen Wickeldorn angebracht. Danach wird das Produkt vertikal vom Wickeldorn gelöst und abgenommen. Basierend auf dem Konzeptentwurf wurde das Anforderungsprofil formuliert, welches als Ausgangspunkt für das Basis-Engineering diente. Nach dem Basis-Engineering wurde der Entwurf bis ins Detail modelliert und für die Produktion bereitgestellt.
Projektinhalt Aufwickeleinheit
VIRO hat von Plasticon den Auftrag erhalten, das Projektmanagement, das werkzeugbautechnische- und elektrotechnische Detailengineering, die Festigkeits- und Steifheitsberechnungen sowie die Empfehlung von Lieferanten durchzuführen. Die Abteilung Engineering Analysis hat den Entwurfsprozess der mobilen Aufwickeleinheit mithilfe von Festigkeitsberechnungen unterstützt. Dabei wurde ein Finite-Elemente-Modell (FEM/FEA) erstellt, mit dem die Festigkeit und Steifheit der mobilen Aufwickeleinheit validiert wurde. Der Entwurfsprozess konnte hiermit erheblich beschleunigt werden, was zu einer Kosteneinsparung führte. Die Produktions- und Baubegleitung waren ebenfalls Teil des Auftrags. Dieses fachübergreifende Projekt umfasste nicht nur bautechnische, verfahrenstechnische, mechanische, elektrotechnische und Automatisierungsprozesse, sondern auch die Schulung des Personals unseres Kunden sowie die Inbetriebnahme der Maschine.
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