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Achterbahn- & Attraktionsbau
Product Engineering
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One Splash leads to another

Es gibt nur wenige Deutsche, die es noch nie probiert haben: in voller Fahrt eine Wasserrutsche herunterrutschen. Watergames & More aus Zoetermeer baut Wasserrutschen für Schwimmbäder, Campingplätze und Freizeitparks. VIRO übernimmt dabei die Berechnungen und weitere Aufgaben bei der Bauplanung.

„Anfang 2017 begann die Zusammenarbeit über einen VIRO-Kollegen, der bei Watergames & More arbeitete. Zu dieser Zeit wurde noch viel Engineering in Polen ausgeführt, wo die Rutschenteile auch produziert werden. In den letzten Jahren wurden Engineering-Leistungen zunehmend in die Niederlande verlagert. Es wurde in eine eigene Abteilung investiert und die Spezialisten von VIRO wurden hinzugezogen. Wir haben bereits mehrere Projekte ausgeführt und denken vorausschauend mit dem Kunden mit“, sagt Richard Karssen, Ingenieur in der Niederlassung Vlaardingen. Damals war Karssen live dabei, als die Aufträge generiert wurden. Heute ist VIRO in diversen Fachbereichen und unterschiedlichen Niederlassungen für Watergames & More im Einsatz.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Es fing mit den Fundamentberechnungen der Wasserrutschen an: „Wir haben zunächst die Reaktionskräfte des Bodens berechnet. Das sind wesentliche Informationen, um ein solides Fundament errichten zu können. Und das wiederum ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit. Wir arbeiten mit hohen Sicherheitsfaktoren. Bei den Berechnungen gehen wir von den ungünstigsten Umständen aus: eine Wasserrutsche, die auch von Menschen genutzt wird, die 150 Kilo wiegen können. Mit solchen Werten arbeiten wir. Im Achterbahn- & Attraktionsbau sind die Sicherheitsanforderungen sehr hoch. In den Niederlanden gibt es eine spezielle Norm, die für Wasserrutschen angewendet wird.“

Multidisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer VIRO-Fachbereiche

Das eine führte zum anderen. Die Abteilung Konstruktion und Baukunde in der Niederlassung Arnhem übernahm schon mal den Entwurf eines Fundaments. Ein Mitarbeiter aus der Abteilung Mechanical Engineering nahm sich eines anderen Projekts an: „Die Wasserrutschen werden in Polen auf Basis von Schablonen produziert, mit denen standardisierte Rutschbahnteile hergestellt werden können. Die Rutschbahnteile werden transportiert und am Einsatzort zusammengebaut. Ein Kollege hat die Glasfaser- Rutschbahnteile digitalisiert und in 3D gezeichnet. Anschließend haben wir ein Dokument mit den Rutschenteilen erstellt. Für Watergames & More ist dies ideal. Sie konnten dadurch viel schneller und einfacher Entwürfe auf Basis der Wünsche der Kunden erstellen. Das ist sehr kundenorientiert und effizient.“

Speed-Software

„Seitdem gab es einige Projekte, bei denen wir Watergames & More unterstützen konnten. So haben wir auch ein Softwaretools entwickelt, mit denen sie selbst sehr einfach die Rutschgeschwindigkeit der Wasserrutsche bestimmen können. Wenn man weiß, wie lang die Bahn wird und wie der Neigungsgrad ist, kann man die Geschwindigkeit bestimmen. 2019 hatten wir einen großen Entwicklungsauftrag für eine Rutschen-Konstruktion inklusive der Dekoration ausgeführt. Aktuell führen wir Materialuntersuchungen zur Glasfaserkonstruktion durch. So können wir die Stärke einer Rutschen-Konstruktion noch besser bestimmen.“