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Effizientes Düngen

Die Ploeger Oxbo Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von Erntemaschinen. In Belfeld entwickelt der Konzern innovative Maschinen zum Düngen: „Produkte müssen schnell entwickelt werden. Ansonsten wird es schwierig, mit der Konkurrenz mitzuhalten“, sagt Ronald Wouters, Ingenieur bei Ploeger.D

Ronald Wouters hat in seiner Laufbahn bereits viele Kenntnisse über Ernte- und Düngemaschinen erworben: „Die Herausforderung ist, genau herauszustellen, wie und womit solche Maschinen verbessert werden können. Das gestaltet sich manchmal kompliziert, denn wir bei Ploeger haben sehr breit gefächerte Arbeits- und Anwendungsgebiete. Wir arbeiten nicht nur mit Kunden aus ganz Europa zusammen, sondern weisen auch ein breites Spektrum an Maschinen auf, die sich in ihrer Funktionsweise voneinander unterscheiden. Während die eine Maschine mit 8 km/h über das Feld zieht und Dünger in den Boden injiziert, fährt die andere 35 km/h und verteilt dabei den Dünger nur oberhalb des Bodens. Dann hat man es mit unterschiedlichen Kräften zu tun, die auf die Maschine wirken, da die Komponenten ganz anders belastet werden. Das kann manchmal schwierig sein.“

Markteinführungszeit

Eine Produktgruppe von Grund auf neu zu entwickeln ist etwas völlig anderes, als eine bereits bestehende Maschine einfach weiterzuentwickeln. Das ist mit anfänglichen Schwierigkeiten verbunden. Wenn man 1000 Ideen hat, können zwar 990 davon gut sein, aber es gehen immer noch 10 davon schief. „Ploeger baut circa 40 bis 50 Maschinen pro Jahr, was in keinem Verhältnis beispielsweise zum Automobilsektor steht. Aufgrund der niedrigeren Stückzahlen können wir beispielsweise nicht die gleichen Entwicklungs- und Testtools anwenden. Wenn man fünf Jahre zum Entwickeln und Testen braucht, hat einen die Konkurrenz bereits eingeholt“, sagt Wouters. Anwendungen sollten im bestmöglichen Fall über einen längeren Zeitraum mit einem Prototyp getestet werden. Bei Ploeger gestaltet sich dies jedoch schwierig, da das Unternehmen keine großen Test- oder Simulationsräume besitzt. „Bei unseren Kunden oder Partnern lassen wir manchmal erste Pilotmaschinen ein halbes bis ganzes Jahr laufen, um von ihnen wertvolle Rückmeldung zu erhalten. Natürlich eignet sich dafür nicht jeder Kunde, aber wir vertrauen auf die Meinung unserer Testkunden, auf deren Grundlage wir gezielte Optimierungen vornehmen können“, erklärt Wouters.

Engineering und Cable Routing

Der Hauptsitz von Ploeger befindet sich in Roosendaal. Dort sind 24 Mitarbeiter ausschließlich für die Entwicklung neuer und bestehender Maschinen zuständig. Die Zweigstelle „Application Equipment“ in Belfeld beschäftigt sich wiederum nur mit Düngemaschinen „Wir haben uns an VIRO gewendet, da wir auf der Suche nach einem Dienstleister waren, der sowohl fachliche Kenntnisse in der Automobilbranche, Elektronik, Hydraulik sowie auch in der mechanischen Konstruktion verfügt. VIRO hat uns mit Engineering Analysis und Cable Routing erfolgreich unterstützt.“, erzählt Wouters.